Hier eine Übung, ein Stillleben in Guasche zu malen.
Anwendung :
Die Guasch wird für nicht zu große Malereien, wie Vorlagen für Teppiche, Gewebe, Tapeten, Entwürfe für Plakate, Kataloge und Werbedrucke usw. verwendet. Natürlich kann man auch alles andere damit malen.
Die Guasch besitzt wie die Ölmalerei eine größere Undurchsichigkeit der Substanz, was mit der Zusammensetztung der Farbe zusammenhängt, aber auch damit, dass man sie in diesem Verfahren gewöhnlich mit unterschiedlichen Mengen von Weiß mischt.
Auch hier gilt die Regel " fett auf mager" - " hell auf dunkel".
Die Ausführung geht in drei Etappen vor sich:
1. Aufzeichnung - hier ein Beispiel eines Stilllebens, hier habe ich schon den HG und den Anfang der Untermalung
2. Untermalung - Lavierung, die die Lokalfarben mit einigen Schatten und Lichtern wiedergibt, in den Mischungen mit
weiß.
3. Die eigentliche Arbeit - diesmal mit mehr weiß in den Mischungen, damit die Töne Fülle bekommen sowie eine
matte Oberfläche. Die Lichter werden durch pastosen Farbauftrag erzielt.